Blei im Wasser – auch wenig ist giftig
Blei ist ein giftiges Schwermetall, das im menschlichen Körper viele Organsysteme in ihrer Funktion angreift und bereits in sehr niedrigen Aufnahmemengen schädlich auf das Nervensystem, die Blutbildung, das Wachstum, die Intelligenzentwicklung, die Nierenfunktion und die Spermienqualität bei Männern wirkt. Die Agentur für Krebsforschung (IARC) stuft Blei sogar als „wahrscheinlich krebserregend“ ein.
Blei im Trinkwasser ist besonders kritisch für Kinder bis zu einem Alter von sechs Jahren, da bei ihnen verhältnisweise mehr Blei in den Blutkreislauf gelangt. Schwangere sind ebenfalls einem erhöhten Risiko ausgesetzt, weil Blei auf das ungeborene Kind übergehen und dort schwere Schäden hervorrufen kann.
Am gefährdetsten sind Säuglinge und Kleinkinder, die mit Wasser zubereitete Babynahrung bekommen.
Doch auch Erwachsenen setzt das geruch- und geschmacklose Schwermetall auf Dauer zu. Gesundheitlich kritisch ist vor allem die schleichende Belastung durch regelmäßige Aufnahme kleiner Bleimengen, welche sich in den Knochen ablagern und von dort aus wieder in den Stoffwechsel und das Nervensystem gelangen. Symptome einer chronischen Bleivergiftung können Müdigkeit, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit und Verstopfung sein.
Der derzeit gültige Grenzwert für Blei in einem Liter Trinkwasser beträgt gemäß EU-Richtlinie 0,010 mg oder 10 μg (μg = Millionstel Gramm). Da jedoch die Entstehung gesundheitlicher Schäden auch bei diesen Dosen nicht ausgeschlossen ist, wurde mit der neuen EU-Trinkwasserrichtlinie 2020 die Halbierung des Grenzwertes auf 5 µg/l beschlossen – allerdings mit einer Übergangsfrist von 15 Jahren! Blei sollte am besten aber heute schon so wenig wie möglich aufgenommen werden.
Wie kommt Blei in mein Trinkwasser
Rohrleitungen aus Blei, die sich in vielen Altbauten finden, sind die Hauptproblematik für bleihaltiges Trinkwasser in hohen Konzentrationen. Erst in den 1970er Jahren wurde das Verlegen von Bleirohren für die Trinkwasserversorgung verboten. In Wien wurden seit 2007 im öffentlichen Wassernetz alle Bleirohre ersetzt. Da die Leitungsinstallationen innerhalb des Hauses jedoch im Verantwortungsbereich des Eigentümers liegen, sind auch heute durchaus noch Bleileitungen in zahlreichen Gebäuden vorhanden.
Immer wenn Wasser längere Zeit mit Blei in Berührung kommt, löst sich etwas von dem giftigen Metall. Je länger das Wasser in den Bleileitungen steht desto mehr Blei wird gelöst. Deshalb ist vor allem das Stagnationswasser“ ein Problem – jenes Wasser, das mehrere Stunden in der Leitung bleibt.
Durch Blei verunreinigtes Trinkwasser resultiert jedoch nicht nur aus alten Leitungen: Auch handelsübliche Armaturen aus Materialien wie Kupfer und Zink geben oft Blei ab, da dem Material Blei zugesetzt wird, um es leichter bearbeiten zu können.
Die Bleibelastung tritt sowohl bei teuren Markenarmaturen als auch bei No-Name-Produkten auf. Insbesondere bei neuen Armaturen kann Blei am Anfang ins Trinkwasser übergehen.
Eine unsichtbare Gefahr für viele Haushalte
Bleibelastetes Trinkwasser ist weiter verbreitet, als viele denken. Eine Untersuchung des Wasserlabors AQA aus dem Jahr 2018 zeigte, dass österreichweit 12% der Haushalte eine Grenzwertüberschreitung bei Blei aufwiesen (bezogen auf 10 µg/l). Negativer Spitzenreiter bei Blei im Trinkwasser war Wien mit 17% aller Proben. Auch wenn der Trend in den letzten 15 Jahren rückläufig ist, stellt Blei nach wie vor ein unsichtbares Problem für viele Haushalte dar, insbesondere da der zukünftige Grenzwert mit 5 µg/l nur halb so hoch ist.
Doch nicht nur Blei ist problematisch. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Nickel. Nickel gelangt z.B. durch verchromte Wasserarmaturen in unser Trinkwasser und kann Hautentzündungen und Allergien auslösen. Regelmäßiges Inhalieren von stark nickelbelastetem Wasser kann sogar Lungenkrebs und Tumore hervorrufen. Die AQA Studie stellte erhöhte Nickelwerte mit Überschreitung des Grenzwerts von 20 µg/l bei 16% der Proben fest und das gleichmäßig über Österreich verteilt.
Giftige Schwermetalle wie Blei und Nickel, aber auch Kupfer, das ebenfalls durch Rohrleitungen und Armaturen gelöst wird und gesundheitliche Beschwerden auslösen kann, sind daher im vermeintlich guten Trinkwasser vieler Österreicher zu finden.
Was kann ich gegen Schwermetalle wie Blei, Nickel und Kupfer im Trinkwasser tun?
Wasserfilter leisten einen hohen Schutz gegen Schwermetalle im Leitungswasser. Die zertifizierten und äußerst effektiven Trinkwasserfilter von TAPP Water filtern nicht nur Blei, Nickel und Kupfer, sondern entfernen in 5 Stufen mittels Aktivkohle auf Basis von Kokosnussschalen zuverlässig weitere 100 Schadstoffe wie Mikroplastik, Hormon- und Medikamentenrückstände, aber auch Pestizide und Herbizide sowie Nitrat.
Des weiteren reduzieren sie Kalk und beseitigen schlechten Geruch und Geschmack wie Chlor im Leitungswasser, dabei bleiben wichtige Mineralien wie Magnesium und Kalzium erhalten.
TAPP Water Wasserfilter sind im Handumdrehen am Wasserhahn ohne Fachmann angebracht und benötigen aufgrund ihres neuartigen kleinen Designs nur wenig Platz. Sie sind günstig in der Anwendung, einfach zu bedienen und definitiv nachhaltiger als Wasser in Plastikflaschen.
Mit Hilfe von TAPP Filtern kann sich jeder Haushalt einfach und zuverlässig vor Blei und anderen Schwermetallen schützen und auf sicheres und gesundes Leitungswasser vertrauen, egal ob alte Leitungen oder neue Armaturen im Haus.
Wer auf sein Wohlgefühl und seine Gesundheit achtet, sollte einen Trinkwasserfilter von TAPP Water verwenden.
TAPP WATER TRINKWASSERFILTER
STARKE VORTEILE MIT TAPP WATER
Unsere Kunden sind begeistert
Kostenloser Versand
Sicherer Einkauf
30 Tage Geld-Zurück-Garantie